ÖPNV, Taxi und Co.

Allgemein

Viele Senioren nutzen den Nahverkehr, um zu Freunden, Freizeitaktivitäten oder zum Arzt zu kommen. Für Menschen mit Behinderung gibt es diverse Hilfen. Personen mit einer Schwerbehinderung haben oft die Möglichkeit, den ÖPNV kostenfrei zu nutzen. Als Alternative bietet sich die Fahrt mit dem Taxi an. Je nach Pflegegradeinstufung kommen Krankentransporte in Frage, um Termine – etwa beim Arzt oder der Physiotherapie – wahrnehmen zu können.

Hilfestellungen für Bus- und Bahnfahrende

Kostenfreie Nutzung für Schwerbehinderte
Schwerbehinderte Menschen können kostenfrei den Nahverkehr nutzen. Dafür muss im Schwerbehindertenausweis ein Merkzeichen sein. Falls eine Begleitperson erforderlich ist, muss auch dies vermerkt sein. Diese fährt, auch im Fernverkehr, kostenfrei mit.
Unentgeltliche Beförderung: www.mobil-in-nrw.de/1400

 

Mit Rollstuhl oder Rollator unterwegs:
Wer mit Rollstuhl oder Rollator unterwegs ist, bekommt diverse Hilfen bei Reisen mit der Bahn. Die Deutsche Bahn hat eine Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) eingerichtet. Anlaufstellen für jegliche Art von Problemen sind auch die Bahnhofsmissionen.
Mobilitätsservice-Zentrale: www.mobil-in-nrw.de/1402
Bahnhofsmission: www.mobil-in-nrw.de/1404

 

Gepäckversendung:
Gepäck kann schon vor der Bahnfahrt versendet werden. Gilt auch bei Reisen mit Handicap.
www.mobil-in-nrw.de/1410

 

Mitbestimmung:
Interessierte können in den Fahrgastbeiräten der Verkehrsverbünde mitbestimmen.
www.mobil-in-nrw.de/1412

 

Wenn es Probleme gibt:
Bei Problemen können sich Fahrgäste an die Schlichtungsstelle Nahverkehr wenden: www.mobil-in-nrw.de/1406
Tipps zum lokalen Reisen mit Handicap: www.mobil-in-nrw.de/1408

Bürgerbusse

In Mittelstädten oder im ländlichen Gebiet gibt es häufig weniger Angebote im öffentlichen Nahverkehr. Hier können in einigen Fällen durch die Städte oder private Initiativen Bürgerbusse installiert sein.
Die jeweiligen Kommunen können darüber Auskunft geben.

Taxis

Zur Beförderung können Taxis genutzt werden. Regelmäßige Fahrten, wie zum Beispiel zum Arzt, können im Vorfeld bestellt werden. Manche scheuen ein Taxi wegen der Kosten: Ein eigener PKW verursacht alleine wegen der Fixkosten wie Steuern, Versicherung, TÜV und ggfs. Stellplatz, den Wertverlust sowie oft jährliche Wartungen schnell über 400 Euro im Monat. Dazu kommen noch je nach Kilometer-Leistung Sprit/Strom und Reifen. Für Wenigfahrer lohnt sich ein Kostenvergleich.

Krankentransport

Wer gar nicht mehr mobil ist, aber zum Arzt oder zur Physiotherapie kommen muss, kann auf Rezept des behandelnden Arztes einen Krankentransport nutzen. Infos dazu: mobil-in-nrw.de/1416

Mitfahrgelegenheiten

Eine Alternative zum Auto sind Mitfahrgelegenheiten. Wer privat niemanden kennt, der zu seinem Wunschziel fährt, kann über Mitfahrzentralen Fahrer suchen. Internetseiten oder Apps bieten die Möglichkeit, Datum sowie Start- und Zielort zu suchen. Es gibt mehrere Anbieter, die teils auch
Bahn- und Busalternativen anzeigen.
mobil-in-nrw.de/1420
mobil-in-nrw.de/1422
mobil-in-nrw.de/1424