Fahrrad und Pedelec

Allgemein

Fahrradfahren ist gesund und macht Spaß. Egal, ob für kurze Alltagsstrecken oder längere Touren, Fahrräder und Pedelecs erfreuen sich bei Senioren großer Beliebtheit als Fortbewegungsmittel. Obwohl Radfahren bekanntermaßen nicht verlernt wird, sollten ältere Menschen beherzigen, dass das Tragen eines Helms, regelmäßiges Fahren, ein technisch einwandfreier Zustand des Fahrrads und auch Fahrradsicherheitstrainings zusätzliche Sicherheit bieten können.

Pedelec-Training

Das Pedelec, als elektrisch betriebene Variante, hat dem Radfahren in den letzten Jahren neuen Aufschwung verliehen. Pedelecs sind Fahrräder, die mit elektrischer Unterstützung Geschwindigkeiten von bis zu 25 Stundenkilometern erreichen können.
Mit dem Anstieg der Verkaufszahlen sind die Unfallzahlen gestiegen. Das Pedelec ist nicht nur schneller als ein herkömmliches Fahrrad, sondern erfordert auch eine andere Handhabung und zeigt ein anderes Fahrverhalten. Daher sollten sich selbst erfahrene Radfahrer vor dem Umstieg auf ein Pedelec damit vertraut machen, um sicher zu starten. Die Teilnahme an einem Pedelec-Training trägt dazu bei, dass man sicherer unterwegs ist. Obwohl es in Deutschland keine gesetzliche Helmpflicht für Fahrradfahrer gibt, wird das Tragen eines Helms dennoch dringend empfohlen.

Info: S-Pedelecs fahren bis zu 45 Stundenkilometer. Sie sind versicherungspflichtig, bedürfen eines
Führerscheins Klasse AM und müssen mit Helm auf der Straße gefahren werden. Wer ein S-Pedelec fahren möchte, sollte sich sehr gut beraten lassen und und dann entscheiden, ob es für ihn passt.

Wo gibt es Pedelec-Trainings? 

Bei den meisten Verkehrswachten in NRW, Adressen unter: www.mobil-in-nrw.de/1000
Beim ADAC: www.mobil-in-nrw.de/1200 – E-Mail: vku@nrh.adac.de
Bei manchen Volkshochschulen und ADFC-Ortsvereinen
Wer selber ein Training organisieren möchte und einen Moderator benötigt, kann sich mit Tobias Sikora von der Landesverkehrswacht in Verbindung setzen: Tel.: 0211/30 200 314 – E-Mail: sikora@lvwnrw.de

Fahrrad-Aktionstage

Was ist zu beachten, wenn nach langer Pause aufs Rad gestiegen wird? Wie fährt sich ein Fahrrad und wie ein Pedelec? Wie sitzt der Helm richtig? Gibt es neue Verkehrsregeln? Ist mein Pedelec verkehrssicher? Welche Beleuchtung braucht mein Fahrrad? Verkehrswachten, Kommunen, der ADFC und andere Institutionen führen Aktionen rund um das Fahrrad durch, bei denen solche Fragen in Praxis und Theorie beantwortet werden.

"FahrRad ... aber sicher"

„FahrRad … aber sicher“ nennt sich das Angebot der lokalen Verkehrswachten. Bei Verkehrssicherheitstagen unter diesem Motto werden Antworten auf alle Fragen rund um das sichere Fahrrad- und Pedelecfahren gegeben. Bei diesem Programm geht es um das praktische Erleben und
Ausprobieren. Je nach Veranstaltung wird den Besuchern folgendes geboten: Parcours, Fahrradsimulator, Helmtest-Gerät, Fahrradcheck, Beratung und praktische Tipps. Organisiert werden sie von vielen Verkehrswachten in NRW, wie zum Beispiel in Düsseldorf, Detmold, Bochum, Münster.
www.mobil-in-nrw.de/1000

Sicherheitsausrüstung

Wer auf das Fahrrad bzw. Pedelec steigt, kann einiges für seine Sicherheit tun. Ein intakter und richtig sitzender Helm bietet bei Stürzen einen guten Schutz und verhindert schlimme Kopfverletzungen. Für diejenigen, die sich nicht mit der schützenden Kopfbedeckung anfreunden können, gibt es mittlerweile gute Varianten von Airbag-Helmen – diese „Helme“ blasen sich erst beim Sturz auf und umschließen in Folge den Kopf. Auch das Fahrrad sollte regelmäßig überprüft werden (Reifen, Beleuchtung, Akku).
Wer sein Fahrrad codiert, hat im Falle von Diebstahl bessere Chancen, es wiederzubekommen. Zudem sind codierte Räder für Diebe weniger interessant, da es schwieriger ist, sie zu verkaufen.

Radtouren

Landschaften an der frischen Luft erkunden und sich gleichzeitig noch körperlich betätigen, das sind die Vorzüge von Radtouren. Insbesondere mit dem Aufkommen der Pedelecs sind diese bei älteren Menschen sehr beliebt geworden. Die elektrisch unterstützten Räder ermöglichen es, weitere und anspruchsvollere
Strecken zurückzulegen. Wer sich nicht alleine auf den Weg machen möchte, für den gibt es die Möglichkeit an geführten Radtouren teilzunehmen bzw. den richtigen Mitradler für sich und seine Tourenvorstellung zu finden.

Geführte Radtouren des ADFC: www.mobil-in-nrw.de/1210 (In der Suchseite kann man unter anderem
das Merkmal „Senioren“ auswählen.)
Mitradelzentrale des ADFC: www.mobil-in-nrw.de/1220 (Hier kann auch das Alter der gesuchten
Mitradler eingegeben werden.)

Info: Es gibt auch dreirädrige Fahrräder – mit und ohne Elektroantrieb – für Erwachsene. Besonders für ältere Menschen, die sich auf einem Zweirad nicht mehr allzu sicher fühlen, sind diese Räder eine Alternative. Wer damit richtig üben möchte, findet hier Tipps: www.mobil-in-nrw.de/1208