Auto

Für viele ältere Menschen ist Autofahren durch jahrzehntelange Erfahrung zur Routine geworden. Doch wie sieht es mit ihrem Wissen über Änderungen der Straßenverkehrsordnung aus? Oder mit der eigenen Reaktionszeit? Durch ein auf das Alter abgestimmtes Fahrsicherheitstraining im Schonraum können Autofahrer das Verhalten in Gefahrensituationen üben und ihre Fähigkeiten auf die Probe
stellen. Ein theoretischer Teil gehört zu jedem Fahrsicherheitstraining dazu.
In der Praxis erfahren die Teilnehmer, ob in ihrem Auto alles richtig eingestellt ist, worauf sie bei unterschiedlichen Fahrbahnbelägen beim Bremsen achten müssen und wie sie in gefährlichen Situationen angemessen reagieren können. Ein Fahrsicherheitstraining ist keine Prüfung. Es geht vielmehr darum, dass die
Teilnehmer sicherer werden und sich selbst auf den Prüfstand stellen. Unabhängig vom Verlauf des Fahrsicherheitstrainings kann der Führerschein dabei nicht entzogen werden.

Sicherheitstrainings bieten an:

Einige Verkehrswachten: www.sicherheitstraining24.de
ADAC: www.mobil-in-nrw.de/1011
TÜV Rheinland: www.mobil-in-nrw.de/1012

Senioren-Sicherheitstrainings bieten an:
TÜV Rheinland: www.mobil-in-nrw.de/1015
Einige Verkehrswachten: www.sicherheitstraining24.de

Wer sichergehen möchte, dass er noch fit für den Straßenverkehr ist, kann bei Verkehrswachten oder Fahrschulen so genannte Rückmeldefahrten machen. Dabei erhalten die Teilnehmer durch eine Fahrt im realen Straßenverkehr ein Feedback, wie ihre Fahrleistung eingeschätzt wird. Wie die Teilnehmer damit umgehen, ist ihnen selbst überlassen. Es wird zudem über Assistenzsysteme, etc. beraten.
Der Führerschein ist durch diese Rückmeldefahrten nicht in Gefahr.

Rückmeldefahrten bieten an:

Viele Fahrschulen vor Ort.
Manche Verkehrswachten: www.mobil-in-nrw.de/1020
Der ADAC: www.mobil-in-nrw.de/1022

Wer sicher unterwegs sein möchte, sollte seine Fahrtüchtigkeit regelmäßig überprüfen lassen. Bis zu welchem Alter ohne Leistungseinbußen Auto gefahren werden kann, hängt vom individuellen Gesundheitszustand ab. Insbesondere Augen, Ohren und die Reaktionsfähigkeit spielen eine wichtige Rolle für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr und sollten daher regelmäßig überprüft werden.
Wer Medikamente nimmt, sollte sich über Nebenwirkungen informieren.

Welche Angebote gibt es:

Mobilitätscheck DEKRA: www.mobil-in-nrw.de/1030
Führerscheincheck des TÜV Nord: www.mobil-in-nrw.de/1032
Ärztliches Gutachten DEKRA: www.mobil-in-nrw.de/1034

Licht-Test

Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit bieten verschiedene Institutionen einen kostenfreien Licht-Test an. Dabei wird die Beleuchtung am Fahrzeug überprüft. Im Oktober wird der Licht-Test in der Regel bei Betrieben der KFZ-Innungen und beim TÜV durchgeführt. Der ADAC bietet über das ganze Jahr an verschiedenen Standorten Licht-Tests an.

Licht-Test bei Innungsbetrieben: www.mobil-in-nrw.de/1040
Licht-Test beim TÜV Nord: www.mobil-in-nrw.de/1042
Licht-Test beim TÜV Rheinland: www.mobil-in-nrw.de/1044
Licht-Test beim ADAC: www.mobil-in-nrw.de/1046

Assistenzsysteme

Fahrassistenzsysteme unterstützen den Fahrer sicherer zu fahren. Einige davon, wie das Antiblockiersystem (ABS) und das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), sind bereits Pflicht,
andere werden es noch. Trotz dieser Assistenzsysteme ist die Aufmerksamkeit des Fahrers zu jeder Sekunde einer Autofahrt gefragt.

Allgemeine Infos zu Assistenzsystemen: www.mobil-in-nrw.de/1050
Assistenzsysteme, die Pflicht sind: www.mobil-in-nrw.de/1052

ADAC-Information über Autos für Senioren

Es gibt eine Vielzahl an Autos. Der ADAC zeigt auf, welche sich für Senioren eignen: www.mobil-in-nrw.de/1056

Allen Autofahrern wird empfohlen, alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs aufzufrischen.